Waermekataster von Riegel

Wärmeplanung

Die Gemeinde strebt mit ihren Klimazielen eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2035 an. Viele Gebäude in Riegel werden noch mit Erdöl und Erdgas beheizt. Dies macht 35 Prozent der Treibhausgasemissionen aus. Fast 70 Prozent der Gebäude wurden vor der zweiten Wärmeschutzverordnung 1984 errichtet und haben somit einen hohen Wärmebedarf.

Die kommunale Wärmeplanung ist ein zentrales Instrument für eine nachhaltige Wärmeversorgung. Nach einer umfangreiche Bestandsanalyse zu Wärmebedarf und Versorgungsinfrastruktur folgt im nächsten Schritt die Potentialanalyse. Dabei wird geprüft, wo erneuerbare Energien genutzt werden können und wo Einsparmöglichkeiten bestehen. Anhand der vorliegenden Daten aus Bestand und Analyse werden abschließend Gebiete ermittelt, die sich zukünftig für Wärmenetze oder für die dezentrale Energieversorgung eignen.

Die Wärmeplanung führt Riegel im Konvoi durch, unter der Federführung der Stadt Emmendingen, zusammen mit den Gemeinden Denzlingen, Vörstetten, Reute, Endingen, Forchheim, Riegel, Wyhl und Sexau. Unterstützt wird der gesamte Prozess von endura kommunal aus Freiburg.

Mit den ersten Ergebnissen ist gegen Ende des Jahres 2023 zu rechnen. Sobald aussagekräftige und fundierte Ergebnisse vorliegen, werden diese der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Sie bieten für Gebäudeeigentümer eine gute Entscheidungsgrundlage für die Heizungsmodernisierung oder Sanierungsvorhaben.

Information zur Datenerhebung

Zum Zweck der kommunalen Wärmeplanung werden durch die Gemeinde Riegel und das beauftragte Dienstleistungsunternehmen endura kommunal GmbH nach Paragraf 7e KSG BW Daten bei Energieunternehmen, Netzbetreibern, Gewerbebetrieben und Industrie sowie öffentlichen Stellen erhoben. Die erhobenen Daten werden ausschließlich zum Zweck der kommunalen Wärmeplanung verwendet.

Weiterführende Information

Handlungsleitfaden Kommunale Wärmeplanung des Landes Baden-Württemberg Link

Kontakt

Gerne für Sie da