oder auf Hochdeutsch : Waschfrauen an der Elz

Wäschwieber an der Elz

Vor der „revolutionären“ Erfindung der Waschmaschine wurde die Wäsche daheim im Waschzuber oder an der
Elz gewaschen.
Auch aus Endingen und Malterdingen kamen Frauen mit dem Leiterwägele und ihrer Schmutzwäsche nach Riegel an die Elz. Die Frauen aus den verschiedenen Ortschaften waren sich nicht gerade wohlgesonnen. Auf die strikte Trennung der Waschplätze wurde strengstens geachtet.  
Die Textilien wurden mit Kernseife geschrubbt  und in der Sonne gebleicht und getrocknet.
Zimmermeister Ernst hatte oben am Damm ein kleines Holzhäuschen, das aus Dachlatten bestand und worin die Waschbänke gelagert wurden. Morgens wurden die Waschbänke ausgegeben. Mittags gegen 13 Uhr kam dann Frau Ernst und kassierte dafür die Leihgebühr ein.