- Im Jahr 969 n. Chr. wird die Kapelle erstmals in einer Urkunde des Klosters Einsiedeln schriftlich erwähnt.
- Vom 12. – 14. Jahrhundert war die Michaelskapelle in einer Burganlage integriert.
- Nach dem Zerfall der Burg entstand im 15. Jahrhunderts das heutige Aussehen der Kapelle mit dem spätgotischen Chor.
- Im 18. Jahrhundert war der Michaelsberg (243m) und seine Kapelle ein beliebter Wallfahrtsort. Eine Sakristei und darüber eine Bruderwohnung wurden angebaut.
- Eremiten kümmerten sich um die Wallfahrtstätte.
- Wegen Baufälligkeit wurde die Bruderwohnung um 1929 abgerissen. Dort entstand die heutige Aussichtsplattform.
- Bei den Renovierungen 1994 wurde der Dachstuhl erneuert und 2008 Malereien aus dem 15. und 19. Jahrhundert freigelegt.
- Der Michaelsberg bietet einen herrlichen Rundblick über die Dächer der ehemaligen Riegeler Brauerei, nach Nordosten auf den nördlichen Breisgau bei Kenzingen und Herbolzheim sowie Hecklingen mit der Burg Lichteneck, nach Südwesten zum Katharinenberg, im Osten zum 1243 Meter hohen Kandel und im Westen zu den Vogesen.